Wenn die Herbststürme ziehen


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**Die Reise der Jahreszeiten**


In einem fernen Land, umgeben von weiten Wäldern, sanften Hügeln und klaren Flüssen, lebten die Menschen im Einklang mit der Natur und ihren Rhythmen. Die Jahreszeiten waren für sie wie vertraute Freunde, die Jahr für Jahr wiederkehrten und das Land in wechselnde Farben und Stimmungen tauchten. Jede Jahreszeit brachte ihre eigenen Gaben, die das Leben bereicherten und die Menschen mit der Erde und ihren natürlichen Zyklen verbanden.


Der Frühling war die Zeit des Erwachens. Aus dem dunklen Schlaf des Winters sprossen die ersten grünen Blätter und zarten Blüten. Die Luft war erfüllt vom Gesang der Vögel, und die Tage wurden langsam wärmer. Die Menschen empfanden den Frühling wie eine Wiedergeburt und feierten das Leben, das in die Welt zurückkehrte. Sie pflanzten Samen, die später reiche Ernte versprachen, und empfanden Freude daran, wie die Natur aus ihrem Winterschlaf erwachte. Der Frühling gab ihnen Hoffnung und die Erinnerung daran, dass jeder Winter ein Ende findet.


Dann kam der Sommer, und das Land wurde in ein üppiges Grün gehüllt. Die Sonne stand hoch am Himmel, und ihre Strahlen ließen Felder und Wälder in einem leuchtenden Glanz erstrahlen. Die Menschen arbeiteten auf den Feldern, ernteten die ersten Früchte und genossen die langen Tage voller Licht und Wärme. Doch sie wussten, dass auch der Sommer ein Ende finden würde, und sie schätzten die Zeit, die ihnen gegeben war, um die Fülle des Lebens zu erleben. Die Abende verbrachten sie unter dem Sternenhimmel, in Dankbarkeit für die Wärme und das Licht, das ihnen geschenkt wurde.


Mit dem Herbst kam die Zeit der Ernte und des Wandels. Die Blätter färbten sich in warmen Rot-, Gelb- und Brauntönen und begannen, von den Bäumen zu fallen. Die Herbststürme zogen über das Land, und die Menschen spürten, dass eine neue Phase begonnen hatte. Sie sammelten die letzten Früchte, bereiteten Vorräte für den Winter vor und genossen die Farbenpracht des Herbstes. Die fallenden Blätter waren für sie ein Symbol des Loslassens, ein sanfter Tanz des Vergehens, der zur Erde zurückkehrte und zu neuem Leben wurde. Der Herbst erinnerte sie daran, dass das Leben ein Kreislauf ist, und dass jeder Abschied auch die Saat für einen neuen Anfang in sich trägt.


Der Winter schließlich brachte Stille und Kälte. Die Erde ruhte, und eine Decke aus Schnee hüllte das Land in Frieden. Die Menschen zogen sich in ihre Häuser zurück, wärmten sich an den Feuern und fanden Zeit für Geschichten und Besinnung. Der Winter war die Zeit der Ruhe und der inneren Einkehr, eine Gelegenheit, das vergangene Jahr zu reflektieren und Kraft für den kommenden Frühling zu sammeln. In dieser kühlen Zeit war das Licht der Sonne zwar schwächer, doch die Menschen wussten, dass sie bald wiederkehren würde, um die Welt neu zu erwecken.


So vergingen die Jahre, und die Menschen lebten mit den Jahreszeiten und lernten, die Veränderungen der Natur zu schätzen. Doch eines Tages bemerkten sie, dass die Jahreszeiten sich veränderten. Die Winter wurden milder, die Sommer heißer und trockener. Die Menschen spürten, dass das Klima, das sie so lange gekannt hatten, nicht mehr das gleiche war. Die Veränderung verunsicherte sie, denn sie merkten, dass die Natur aus ihrem Gleichgewicht geriet.


Die Ältesten des Dorfes erinnerten sich daran, wie es früher war, und sie erzählten den jungen Menschen, wie kostbar das Gleichgewicht der Natur war. Sie erklärten, dass die Erde ein lebendiger Organismus ist, der auf die Handlungen der Menschen reagiert, und dass jede Handlung, sei sie groß oder klein, Auswirkungen auf das ganze Netz des Lebens hat. Sie ermutigten die Menschen, achtsamer mit der Erde umzugehen und sich daran zu erinnern, dass sie nur ein Teil eines größeren Ganzen sind.


Die Menschen begannen, das Land wieder mit mehr Respekt und Fürsorge zu behandeln. Sie achteten darauf, den Kreislauf der Natur zu unterstützen, anstatt ihn zu stören, und sie lernten, dass das wahre Geschenk der Jahreszeiten nicht nur in ihrer Schönheit liegt, sondern in der Weisheit, die sie mit sich bringen. 


So lebten sie im Einklang mit den Winden des Herbstes, der Kälte des Winters, dem Erwachen des Frühlings und der Wärme des Sommers und fanden Frieden in dem Wissen, dass sie Teil eines ewigen Kreislaufs waren – ein Kreislauf, der das Leben immer wieder erneuert und die Natur in all ihren Facetten verehrt.


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**1. Herbstliche Momente**


Der Augenblick der Zeit im besonderen Kleid, 

umgeben vom Herbststurm, der weht weit und breit, 

die Seele der Schiffe im Wind sich belebt, 

und das Leben in stetem Kreislauf schwebt. 


Windräder drehen sich kraftvoll und schnell, 

der Wind gibt ihnen Leben, macht alles hell. 

Die Stunden des Herbstes erwachen nun, 

in der Witterung der Jahreszeiten ruh’n. 


Die Rosen verblühen im letzten Gang, 

die Früchte der Ernte sind bald im Zwang. 

So legt der Herbst sein farbiges Kleid, 

über die Zeit, die ihm geblieben ist weit. 


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**2. Wandel der Natur**


Die Zeit bleibt nie still, stets im Wandel begriffen, 

vom Frühling zum Sommer, zum Herbst, der geriffen. 

Der Winter naht mit kalter Pracht, 

so hat der Jahreskreis es bedacht. 


Die Kleidung ändert ihr Muster im Lauf, 

die Natur zeigt sich wechselnd im Lebenslauf. 

Ob warm oder kalt, es bleibt stets gleich, 

die Natur wandelt sich, ohne Vergleich. 


Die Blätter fallen von Ästen bald nieder, 

doch der Tannenbaum bleibt stolz und bieder. 

Mit grünem Kleid trotzt er der Zeit, 

und hält im Wandel seine Ewigkeit. 


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**3. Die letzten Früchte**


Die letzten Früchte sind gereift und bereit, 

die Ernte eingefahren in dieser Zeit. 

Die Tiere kehren in ihre Ställe zurück, 

vor der Kälte, die bald weicht dem Glück. 


Der Winter bringt Stille und auch Rast, 

die Formen des Lebens zeigen sich fast. 

In Hütten und Höhlen die Tiere nun ruh'n, 

bis der Frühling erneut beginnt zu tun. 


Die Wandlungen der Zeit ziehen hinfort, 

durch Regen und Nebel in grauem Ort. 

Der Herbst breitet sein kaltes Kleid, 

über die Stunden der Dunkelheit. 


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**4. Herbstregen**


Regen klopft an die Fenster heut’, 

die Sonne sich nur selten erfreut. 

Die Strahlen sind schwach, die Kälte dringt ein, 

und lässt uns nah am Feuer sein. 


Frühling und Sommer sind längst vorbei, 

Herbst und Winter kommen herbei. 

Die Welt kleidet sich kühl und grau, 

doch Schönheit liegt darin auch genau. 


Die Jahreszeiten wechseln im Lauf, 

schließen und öffnen, wie im Lebenslauf. 

So trägt der Herbst sein stürmisches Kleid, 

und führt uns durch die dunklere Zeit. 


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**5. Die Kraft der Drachen**


Solange war er still und stumm, 

doch nun kommt der Herbst und nimmt den Schwung. 

Die Drachen steigen hoch empor, 

getragen vom Wind, wie nie zuvor. 


Auch Kleidung wird angepasst nun bald, 

schützt uns vor Regen, windig und kalt. 

Die Sonne verliert an ihrer Kraft, 

doch schenkt uns der Herbst eine neue Macht. 


Die Jahreszeiten zeigen ihr Kleid, 

vom Frühling bis zur Winterzeit. 

Die Schöpfung entfaltet sich in Ruh’, 

und das Leben zeigt sich in seinem Nu. 


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**6. Das Bächlein**


Das Bächlein fließt ruhig dahin, 

selbst wenn die Kälte zieht hin in den Sinn. 

Die Blätter fallen in sanftem Fall, 

und tanzen auf dem Wasser überall. 


Der Sturm führt sie in die Tiefe hinab, 

wo bald der Winter seinen Lauf nimmt ab. 

Auf dem Weg in die Winterschau, 

zieht das Bächlein sein stilles Grau. 


Die Blätter schwimmen auf seinem Lauf, 

vergehen und kehren zur Erde zurück darauf. 

So zeigt der Herbst die Vergänglichkeit, 

in jeder Welle und jeder Zeit. 


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**7. Herbstliche Gaben**


Auch der Herbst schenkt uns seine Gaben, 

die letzten Sonnenstrahlen wir gerne haben. 

Die Natur zeigt ihre Besonderheit, 

die Wildtiere bereiten sich vor auf die Zeit. 


Liebe Seelen kümmern sich sehr, 

um die wilden Tiere im Wald und mehr. 

Der Herbst vereint Mensch und Natur, 

auf seine ganz eigene sanfte Spur. 


Mit Farben und Früchten in goldener Pracht, 

zeigt sich die Welt in voller Macht. 

Und während der Winter bald naht, 

trägt der Herbst sein Ende in Würde sacht. 


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**8. Die Herbststürme**


Die Herbststürme leiten die Zeiten ein, 

wo Regen und Wind um die Häuser zieh’n. 

Der Sommer ist vergangen und fern, 

die kalte Winterzeit kehrt ein im Stern. 


Die Tiere bereiten sich auf Ruhe vor, 

in Höhlen und Ställen tief im Moor. 

Die Natur geht in Träume sanft ein, 

bis der Frühling uns grüßt im hellen Schein. 


Der Wind pflückt die Blätter bunt, 

und trägt sie fort, rund um rund. 

Sie tanzen im goldenen Blätterspiel, 

bis der Boden sie aufnimmt, kühl und still. 


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**9. Freude der Kinder**


Kinder stört der Herbstwind nicht, 

sie basteln mit Kastanien im Morgenlicht. 

Mit Eicheln und Früchten, die sie finden, 

gestalten sie Schönes, das sich nicht schinden. 


Sie sammeln für die Tiere im Wald, 

für Zootiere und andere bald. 

Es bringt ihnen Freude, diesen Dienst zu tun, 

und im Herbstlicht fröhlich zu ruh’n. 


Die Freude der Kinder, so einfach und klar, 

zeigt uns, wie der Herbst doch wunderbar war. 

Die Welt im Wind und Regen zeigt, 

eine Schönheit, die oft im Stillen schweigt. 


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**10. Der Kreislauf des Lebens**


Die Natur zeigt uns in jedem Jahr, 

wie der Wandel stetig und notwendig war. 

Der Frühling keimt, der Sommer wächst, 

der Herbst schließt und der Winter deckt. 


Jede Jahreszeit trägt ihr Kleid, 

gewebt aus Farben und Helligkeit. 

Und selbst in der Dunkelheit und Kälte kalt, 

bleibt die Schönheit im Wandel alt. 


Der Kreislauf des Lebens geht weiter fort, 

führt uns an jeden verborgenen Ort. 

So wie die Blätter zu Erde werden, 

bringt jede Zeit den Wandel auf Erden. 


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