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Es war ein kleines Dörfchen, in dem sich die Bewohner am liebsten unter den drei großen Bäumen versammelten. Die Äste hingen voll mit wundervollen Früchten, die sie gerne naschten, wann immer sie Zeit hatten. Doch während die Sonne des Sommers ihre warmen Strahlen auf das Dorf warf, blieben die Gespräche nicht nur bei den angenehmen Dingen. Sie sprachen auch über die Probleme, die in ihrem Dorf immer drängender wurden.
Wenn die Sonne unermüdlich schien und kaum Regen für die Ernte kam, waren sie nicht einmal mit dem strahlenden Wetter zufrieden. Die Sonne, obwohl sie das Leben spendete, konnte auch Schaden anrichten, wenn ihre Strahlen zu stark wurden. Natürlich konnte die Sonne selbst nichts dafür, wenn der Himmel ihre Gaben übermäßig schickte und die anderen Elemente vernachlässigte, aber dennoch brachte sie das Dorf zum Nachdenken.
Ein anderes großes Problem war, dass es immer schwieriger wurde, Ärzte für das Dorf zu finden. Die meisten Ärztinnen und Ärzte bevorzugten moderne Kliniken, wo sie mehr verdienten. Nur wenige waren bereit, ihre Dienste in abgelegenen Dörfern wie diesem anzubieten. Dabei gab es so viele, die bereit waren, ihre Arbeit kostenlos oder für einen geringen Lohn anzubieten – aber nicht in den abgelegenen Regionen. Vielleicht, dachten die Dorfbewohner, sollte man den Landärzten mehr Aufmerksamkeit schenken.
Ein weiteres Thema war der Brunnen, der kein Wasser mehr gab. Er hatte einst Generationen von Kindern erfreut, Tiere und Bäume mit Wasser versorgt, und jetzt, in der Hitze des Sommers, blieb er trocken. Die Bäume, die einst aus kleinen Kernen gewachsen waren und nun reiche Früchte trugen, begannen unter der Trockenheit zu leiden.
Doch eines Tages kam ein junger, sportlicher Mann ins Dorf. Er bot an, den Brunnen zu untersuchen. Mit einem Seil ließ er sich in den Brunnen hinab und fand bald das Problem: Ein großer Stein hatte das Wasser blockiert. Geschickt befestigte er den Stein am Seil und zog ihn mit Hilfe der Dorfbewohner heraus. Kaum war der Stein entfernt, begann das Wasser wieder zu fließen.
Die Dorfbewohner waren überglücklich. Sie eilten mit Eimern herbei, um die durstigen Bäume zu wässern, damit sie weiterhin die köstlichen Früchte tragen konnten. Unter den Bäumen tauschten sie wieder Geschichten aus, sprachen über die Kuh, die kürzlich Junge bekommen hatte, und über die erste Liebe der Dorfjugend. Es gab viele Themen, die sie beschäftigten, doch unter den Bäumen fanden sie immer zusammen, besonders in den warmen Sommermonaten.
Im Winter trafen sie sich lieber in einem gemütlichen Café, wo sie bei guter Laune Spiele spielten und sich gut verstanden. Aber an diesem Sommertag, als der Brunnen wieder Wasser spendete, fühlte sich das Dorf vereint, zufrieden und voller Hoffnung.
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**Der Brunnen wollte**
Der Brunnen wollte
kein Wasser mehr
nach oben tragen,
die Dorfbewohner
standen ratlos da.
Wie kann das sein?
Warum fließt kein Wasser
mehr in den Brunnen hinein?
Vergeblich suchten sie
nach einer Antwort.
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**Die drei Lieblingsbäume**
Ihre drei Lieblingsbäume,
seit Generationen dort stehend,
haben immer Früchte getragen,
die alle freudig ernteten.
Doch der Brunnen,
der die Bäume versorgte,
gab kein Wasser mehr.
Was war geschehen?
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**Die Sonne des Sommers**
Wenn die Sonne scheint
und der Sommer heiß ist,
braucht die Natur
mehr als nur Licht.
Auch der Regen
muss vom Himmel fallen,
um die Erde zu segnen
und das Leben zu erhalten.
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**Die Versammlung im Dorf**
Immer wieder
kam das ganze Dorf zusammen,
doch sie fragten sich:
Warum gab der Brunnen
kein Wasser mehr?
Ein junger, sportlicher Mann
stieg in die Tiefe hinab
und fand die Ursache:
Ein Stein, der den Fluss
des Wassers blockierte.
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**Die Gespräche unter den Bäumen**
Die Dorfbewohner sprachen
über viele Themen:
Über die Ärzte,
die aus den Dörfern verschwanden,
und über das Leben.
Auch die erste Liebe,
die Geburt eines Kalbs –
unter den drei Bäumen
wurden viele Geschichten geteilt.
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**Der junge Mann und der Brunnen**
Sie waren glücklich,
dass der junge Mann
den Stein aus dem Brunnen geholt hatte.
Mit Eimern in der Hand
versorgten sie die Bäume.
Die Hitze der Sonne
machte den Sommer hart,
doch das Wasser des Brunnens
gab den Bäumen neues Leben.
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**Die Ernte und der Himmel**
Die Ernte hängt ab
von den Gaben des Himmels,
Sonne und Regen
verbunden in perfekter Balance.
Nur so wird die Erde
fruchtbar und bereit,
die Früchte und Felder
zum Leben zu erwecken.
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**Die Schönheit der Natur**
Die Schönheit der Natur
trägt das besondere Kleid
des Himmels,
genau wie unsere Gesundheit
vom inneren Brunnen abhängt.
Geist, Gefühl und Stabilität
müssen in Harmonie stehen,
damit der innere Brunnen
mit Lebenskraft gefüllt ist.
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**Die weltlichen Bahnen**
Die weltlichen Bahnen
spiegeln den Schöpferkreis
des göttlichen Lebens wider.
Sonne und Regen,
die Erde und ihre Fruchtbarkeit.
Nichts kann ohne sie bestehen,
alles würde zur Wüste werden,
wären nicht die Kräfte des Himmels
und die des Lebens
in Einklang gebracht.
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