Der Sommer ging zur Neige, und es war die Zeit, in der viele Menschen ihre Wohnungen neu gestalteten. Eine Frau und ihr Sohn, der mittlerweile zu einem jungen Mann herangewachsen war, lebten zusammen. Sie kümmerte sich um ihn, doch inzwischen war sie in ein Alter gekommen, in dem vieles nicht mehr so richtig funktionieren wollte. Für die Mutter blieb ihr Sohn jedoch immer das Kind, das sie einst zur Welt gebracht hatte. Denn die Wurzeln, die das Leben verbindet, sind tief verankert, ob durch Vater oder Mutter – jedes Kind bleibt auf besondere Weise verbunden, auch wenn es im Leben eigene Wege geht.
Aber nicht jede Ehe hält ewig. Auch wenn eine Freundschaft in manchen Fällen bestehen bleibt, so war das bei der Frau und ihrem Mann nicht möglich. Die Ehe litt unter Alkoholproblemen, und schließlich zerbrach sie daran. Aus der Ehe ging eine Tochter hervor, die sich gut entwickelte, aber die Ehe war für die Eltern nicht mehr aufrechtzuerhalten. Der Alkohol hatte zu viel zerstört. So lebte der Sohn bei seiner Mutter und kümmerte sich liebevoll um sie, nachdem auch sein Vater verstorben war.
Die Mutter hatte trotz ihres Alters immer noch ihre kleinen Aufgaben im Alltag. Sie bereitete das Essen zu und beschäftigte sich mit Kreuzworträtseln. Doch als Renovierungsarbeiten am Haus begannen, mussten die beiden ihre Wohnung vorübergehend verlassen. Obwohl ihnen versichert wurde, dass sie zurückkehren könnten, entwickelte die Mutter Angst, dass die Wohnung ihnen weggenommen würde. Sie war damals schon über 90 Jahre alt, und der Sohn nahm sich fest vor, an ihrer Seite zu bleiben und das Leben gemeinsam mit ihr weiterzugehen. Die beiden wohnten zusammen, auch wenn es für die Mutter gesundheitlich immer schwieriger wurde.
Leider sollte die Mutter nicht mehr erleben, in ihre alte Wohnung zurückzukehren. Die Hitze in der Ersatzwohnung war belastend und verschlechterte die Luftqualität, was ihre Gesundheit zusätzlich beeinträchtigte. Der Sohn war nicht über alle Versicherungs- und Vertragsdetails informiert, und als die Mutter schließlich ins Krankenhaus eingeliefert wurde, hatte sie große Angst, sich von ihm zu trennen. Er beruhigte sie und versprach, bald wieder bei ihr zu sein – doch bevor er das Krankenhaus erreichte, war seine Mutter bereits verstorben.
Nach ihrem Tod kümmerte sich der Sohn darum, die laufenden Verträge und Verpflichtungen seiner Mutter zu beenden. Doch trotz mehrerer Schreiben reagierte eine Versicherung nicht auf seine Anfragen. Stattdessen erhielt er Mahnungen, Drohungen und sogar eine Gerichtsvorladung. Schließlich wurde ein Gerichtsvollzieher beauftragt, und als es an der Tür klingelte, öffnete der Sohn und fand sich dem Gerichtsvollzieher gegenüber, der seine verstorbene Mutter wegen ausstehender Zahlungen sprechen wollte.
Mit trauriger Stimme sagte der Sohn: „Sie müssen eine Etage höher gehen, wenn Sie meine Mutter um die Geldzahlungen bitten möchten.“ Der Gerichtsvollzieher war verwundert. „Eine Etage höher? Was meinen Sie?“ Der Sohn schaute ihm in die Augen und erklärte: „Ich habe Ihrer Firma mitgeteilt, dass meine Mutter verstorben ist, aber es scheint niemanden zu kümmern. Jetzt stehen Sie hier und wollen mit meiner Mutter sprechen. Wissen Sie eigentlich, wie es mir gerade geht? Meine Mutter ist seit Wochen tot, und trotzdem erreichen mich Mahnungen und Vorladungen. Meine Mutter kann zu Ihren Terminen nicht erscheinen; sie hat diese Welt verlassen und hoffentlich ihren Frieden gefunden.“
Der Gerichtsvollzieher war sprachlos. So eine Situation war ihm selten begegnet – Geld von jemandem eintreiben zu müssen, der längst nicht mehr lebt und den irdischen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen kann. Die Mutter des Sohnes hatte das Leben verlassen, vielleicht sogar die Menschen wiedergetroffen, die sie liebte. Aber dennoch wurde weiterhin versucht, von ihr Geld zu fordern.
Am Ende entschuldigte sich der Gerichtsvollzieher für diese unangenehme Situation und versicherte, sich um das weitere Vorgehen zu kümmern. Für den Sohn, der in tiefer Trauer lebte und nun allein in der Wohnung war, war das ein schwacher Trost. Sein Leben hatte er lange seiner Mutter und ihrer Pflege gewidmet. Er kümmerte sich aufopferungsvoll um sie, bereitete ihr Kreuzworträtsel vor und motivierte sie, sich weiterhin zu beschäftigen, sobald es ihr besser ging.
Auch wenn er sich gelegentlich eine Auszeit gönnte, um mit Freund*innen das Leben zu genießen, blieb er in erster Linie der Sohn, der für seine Mutter sorgte. Nach ihrem Tod war er ihr letzter Halt, und ihre Verbindung ging über das Sichtbare hinaus. Der Gerichtsvollzieher verstand das und ging still – mit Respekt für den Sohn, der auf seine Weise weiter dafür sorgte, dass die Erinnerung an seine Mutter lebendig blieb.
**Gedicht 1:**
In den ersten Zeiten, als das Leben begann,
kümmerte die Mutter, der Vater sich dann
um den kleinen Jungen, der groß einst wird –
doch der Vater starb, die Mutter blieb hier.
**Gedicht 2:**
Der kleine Junge zum großen Mann,
und die Mutter, die älter, nicht mehr viel kann.
Nun pflegt er sie, ganz hingebungsvoll,
ihr Sohn, der als Kind an ihrer Seite war.
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**Gedicht 3:**
Geschichten, die das Leben schreibt,
zwischen Lachen und Kummer, das ewig bleibt.
So auch die Geschichte eines Sohns,
der seine Mutter pflegte bis zuletzt, ganz ohne Lohn.
**Gedicht 4:**
Denn nach der Beerdigung, Briefe voll Droh’n,
schickten Mahnungen, Mahnungen, wo die Mutter schon
auf der anderen Seite des Lebens nun ruht,
doch der Sohn blieb in der Wohnung allein, voller Mut.
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**Gedicht 5:**
Ein Gerichtsvollzieher dann an die Tür klopft,
der nach der Mutter fragt, die dort nicht mehr ist,
sie sei aufgestiegen, der Sohn erklärt,
doch Mahnungen häuften sich – man hörte nicht auf ihn.
**Gedicht 6:**
Schweren Herzens erlosch das Licht,
doch Schatten der Mutter verließ ihn nicht,
so wohnte er weiter, erinnernd, im Raum,
und sah sie manchmal im Dämmerlicht taumeln.
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**Gedicht 7:**
Der Gerichtsvollzieher draußen klopft,
während der Sohn seiner Mutter gedenkt,
sie längst nicht mehr da, die Briefe vergessen,
und dennoch forderte man ihr letztes Vermächtnis.
**Gedicht 8:**
Da stand er vor einem unsichtbaren Ziel,
die Welt längst verlassen, doch weiter das Spiel,
denn auch die Lebenden brauchten Geld,
doch die verstorbene Mutter keine Rechnung mehr hält.
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**Gedicht 9:**
Die Mutter trauerte auch in der Zeit,
hatte schon ein Kind verloren, die Mutter verzeiht,
doch blieb ihr der Sohn, der sie pflegte zuletzt,
als das Leben ihr täglich schwerer entglitt.
**Gedicht 10:**
So kreuzen die Schicksale ihre Bahn,
jedes Leben läuft in einem Kreis,
zwischen Mahnungen, Verlust und Leid,
oft bleibt das Erlebte für die Hinterbliebenen bereit.
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**Gedicht 1:**
In den ersten Zeiten,
als das Leben begann,
kümmerte die Mutter
und der Vater sich,
um den kleinen Jungen,
den sie beide liebten.
Doch der Vater starb,
und der Junge wurde
zum Mann im Leben.
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**Gedicht 2:**
Die Mutter wird älter,
der Sohn zu einem Mann,
der sich um sie sorgt.
Der kleine Junge,
der groß nun geworden,
trägt die Mutter liebevoll.
Er pflegt und stützt sie,
gibt ihr den Halt,
den sie ihm einst gab.
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**Gedicht 3:**
Geschichten des Lebens
ziehen in Kreisen,
zwischen Kummer und Mut.
So auch die Geschichte
des Sohnes, der sie pflegte,
bis zum letzten Tag.
Mit Liebe und Kraft
stand er an ihrer Seite,
verlieh ihr Stärke.
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**Gedicht 4:**
Nach der Beerdigung
kamen Briefe voller Droh’n,
grausame Mahnungen.
Sie forderten Geld
von der verstorbenen Mutter,
die längst gegangen war.
Der Sohn blieb allein
in der Wohnung der Mutter,
mit dem Schmerz des Verlusts.
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**Gedicht 5:**
Ein Gerichtsvollzieher
klopft an die Tür,
nach der Mutter fragend.
Der Sohn erklärt still,
dass die Mutter nun ruht,
doch die Mahnungen häuften sich.
Im Herzen schwer,
fühlt er sich allein gelassen
mit ihrer Erinnerung.
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**Gedicht 6:**
Schweren Herzens,
ließ er sie los,
doch ihr Schatten blieb.
Er sah sie oft
in den Ecken des Raums,
wie ein flüchtiger Hauch.
Die Mutter schien nah,
in Gedanken lebendig,
obwohl sie gegangen war.
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**Gedicht 7:**
Wieder der Gerichtsvollzieher,
der draußen klopft,
doch die Mutter ist fort.
Der Sohn denkt zurück
an die Zeit mit ihr,
tief in Trauer versunken.
Vergebens sind Briefe,
wo ihre Hände
nicht mehr antworten können.
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**Gedicht 8:**
Der Gerichtsvollzieher steht,
vor einem unsichtbaren Ziel,
die Mutter nicht mehr da.
Ihr letzter Wille
ist erfüllt und ihr Frieden,
doch Forderungen kommen.
Der Sohn versteht nicht,
wie man Geld eintreiben will,
wo keine Antwort mehr wohnt.
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**Gedicht 9:**
Die Mutter trauerte oft
um das Kind, das sie verlor,
ein Sohn blieb ihr doch.
Er pflegte sie liebevoll,
bis ihr Lebensweg schwer,
das Laufen ihr lastete.
Doch der Sohn war da,
als sie schwächer wurde,
und hielt sie fest im Arm.
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**Gedicht 10:**
Die Schicksale kreuzen sich,
und das Leben zeigt
manch schweren Pfad.
Es bleiben Erinnerungen,
Worte und Taten,
die in Herzen verweilen.
Der Sohn bewahrt das,
was die Mutter ihm gab,
bis der Kreis sich schließt.
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