**Das Wunder einer besonderen Schwangerschaft**
Es war eine Zeit voller Herausforderungen und besonderer Momente. Der Partner der jungen Frau war für drei Monate zum Reservedienst eingezogen worden, während sie das erste gemeinsame Kind erwarteten. Ihre Schwangerschaft war durch gesundheitliche Schwierigkeiten risikoreich, da sie an Atemnot litt und die Geburt aufgrund von Asthma und anderen gesundheitlichen Problemen als besonders schwierig eingeschätzt wurde.
Um die Schwangerschaft gemeinsam zu erleben, besuchte die Frau ihren Partner so oft wie möglich. Doch dann kam eine Nachricht: Bei einer Untersuchung stellte sich heraus, dass das Baby in Steißlage lag – dort, wo sich der Kopf des Kindes befinden sollte, lag der kleine Po. Schweren Herzens entschied sie sich, ins Krankenhaus zu gehen, obwohl sie gerne bei ihrem Partner geblieben wäre.
Im Krankenhaus bereiteten sich die Ärztinnen und Ärzte auf einen Kaiserschnitt vor, da die Lage des Babys eine natürliche Geburt erschwerte. Am Abend vor der geplanten Operation blickte die Frau zum Vollmond, der hell am Himmel stand. Sie spürte die Kraft der göttlichen Schöpfung und richtete ihre Gedanken an das Universum, in der Hoffnung, dass sich ihr Baby noch drehen und eine natürliche Geburt möglich werden würde.
Der Morgen der Operation kam, und sie wurde in den OP-Saal gefahren. Festgeschnallt auf dem Operationstisch, die Arme ausgestreckt, spürte sie die Maske auf ihrem Gesicht, die ihr die Luft nahm. Plötzlich hörte sie den Arzt rufen: „Stoppt alles! Das Baby hat sich gedreht!“ Sie war benommen, doch diese Worte drangen zu ihr durch – ein Wunder war geschehen. Trotz aller Unwahrscheinlichkeit hatte sich das Baby in letzter Minute in die richtige Lage begeben.
Die Freude war jedoch nur von kurzer Dauer, denn während der Wehen gingen plötzlich die Herztöne des Babys weg. Die Ärzte sahen keine andere Möglichkeit und bereiteten den Kaiserschnitt vor. Im OP-Saal erneut auf das Kreuz geschnallt, spürte die junge Frau, wie sie langsam in eine tiefe Dunkelheit glitt. Es war, als würde sie in einen langen Tunnel fallen. Dann fand sie sich plötzlich auf einer grünen, lebendigen Wiese wieder – ein Ort voller Frieden, wo die Natur und die Tiere wie in einer gemeinsamen Sprache miteinander kommunizierten. Alles war harmonisch und lebendig, als ob sie die Sprache des Lebens selbst hörte.
Dann wachte sie auf – dieses Mal auf der Intensivstation, zurück in der Welt, die ihr bekannt war. Der Chefarzt kam zu ihr und sprach ernst: „Wenn Sie nicht abhusten, werden Sie hier auf der Intensivstation sterben.“ Die Worte schockierten sie, doch sie war zu erschöpft, um zu husten, ihr Körper konnte einfach nicht mehr.
Da kam die Babyschwester mit dem neugeborenen Kind im Arm, lächelte sie an und sah ihre Not. Sie brachte beim nächsten Besuch eine kleine Dose Chinasalbe mit und rieb sie der jungen Frau sanft auf die Brust. Dadurch fand sie die Kraft, endlich abzuhusten – und mit jedem Atemzug kam das Leben zurück zu ihr. Die Babyschwester hatte ihr durch diese kleine, aber lebensrettende Geste geholfen und sie so vor dem Schlimmsten bewahrt.
Nach drei langen Tagen wurde schließlich ein Zimmer frei, und die junge Mutter konnte sich erholen. Die Zeit war voller Höhen und Tiefen gewesen, und nun hielt sie endlich das neugeborene Kind in den Armen. In diesem Moment spürte sie die Kraft und das Wunder der göttlichen Schöpfung, das sich in ihrem Leben manifestiert hatte. Gemeinsam mit ihrem Partner begrüßte sie das neue Leben – ein Geschenk, das sie in tiefer Dankbarkeit und Ehrfurcht annahmen.
**1. Die zwei Wege der Geburt**
Zwei Mal trug ich Leben in mir,
zwei Mal führte der Weg zum Schnitt.
Doch was beim ersten Mal so kalt und fern,
erlebte ich erneut, doch andersherum,
die zweite Begegnung mit Wärme und Herz,
die Fürsorge der Hände, die achtsam waren.
Warum der eine so hart, der andere so sanft?
Es lehrt, wie tief die Liebe wirkt,
wenn Menschlichkeit die Kälte bricht,
denn Berufe mit Herz brauchen das Feuer,
das für das Leben in anderen brennt,
und uns in Liebe und Fürsorge führt.
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**2. Die sanfte Hand der Heilung**
Die zweite Geburt war voller Licht,
mit Händen, die sich sorgend bemühten.
Ein Schnitt, der nicht nur Narben gab,
sondern auch das Schöne in die Narbe trug,
die Wunde heilt, das Herz erleichtert,
und sanft ein Wunder in die Welt bringt.
Die Ärztinnen und Ärzte arbeiteten mit Blick,
auf das Herz, das Gefühl, die Angst, das Leid,
und führten mich durch das sanfte Tor.
In den Händen solcher Menschen wächst das Leben,
und mit jeder zarten Berührung an der Haut
wird ein neuer Weg ins Leben geebnet.
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**3. Die zwei Gesichter der Heilung**
Manche Hände tragen Wärme und Licht,
andere schneiden kühl und schnell.
Doch das Leben zeigt uns die, die lieben,
und jene, die den Ruf nicht hören,
den Ruf, der Menschen führt und heilt
und selbst im Leid die Seele berührt.
Da ist das Kreuz und die harte Bank,
doch da ist auch das warme Lächeln.
Inmitten des Schmerzes finden wir Licht,
wenn Menschen mit Herz ihr Werk vollbringen
und den Funken des Lebens leise hüten
in Zeiten des Leidens und der Not.
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**4. Das Kreuz der Geburt**
Festgeschnallt an das Kreuz des Lebens,
lagen meine Arme, auseinander gezogen,
die Narkose drückte sanft den Schlaf,
doch in mir brannte die tiefe Angst.
Wie Jesus am Kreuz fühlte ich mich,
zwischen Welten und Schmerzen gefangen.
Dann die sanften Hände, die Hoffnung brachten,
ein Arm am Körper, das Herz beruhigt,
das Leben fühlt sich menschlich an,
wenn Liebe in Berührung liegt.
So schwebte ich ins Land der Träume,
getragen von einem sanften Licht.
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**5. Die göttliche Entscheidung**
Die Kräfte der Schöpfung wiesen den Weg,
als alle dachten, die Wendung sei unmöglich.
Die Ärztinnen und Ärzte waren bereit,
doch das Gebet, der Wunsch, die Bitte,
sie trugen mein Kind auf neue Wege,
drehten es im Bauch, wie durch ein Wunder.
Die göttliche Schöpfung fand den Raum,
wo der menschliche Verstand es verneint.
Da war das Licht des Mondes und der Wunsch,
und das Wunder geschah in stiller Nacht.
Im Fluss der Schöpfung, in ihrem Herz
lag das Geschenk des Lebens verborgen.
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**6. Der Glaube an das Leben**
Nicht jeder Weg ist vorherbestimmt,
nicht jede Krankheit erbt sich weiter.
In meinem Leben sind zwei Kinder gesund,
obwohl ich selbst am Anfang haderte.
Die göttliche Schöpfung gibt uns die Kraft,
und wir gehen unsere Wege in Hoffnung.
Die Kinder nahmen ihren Platz im Leben,
wo der Geist in ihnen leuchtend wächst.
Wo ich in Worten und Zahlen strauchle,
finden sie Stärke und Klarheit frei.
Die Schöpfung gab ihnen das Licht des Geistes,
wo ich selbst die Dunkelheit sah.
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**7. Dank an die Heilenden**
Dank an jene, die mit off’nem Herz
in Pflege und Sorge sich aufopfern,
die Ängste lindern und Wunden heilen,
die für Menschen in ihrer Not da sind.
Es braucht Berufung, ein off’nes Ohr,
um Trost zu geben, das Herz zu führen.
Denn so viele stehen in schwerer Pflicht,
die Hände schwer und der Blick ermüdet,
doch bleiben sie treu im Angesicht
von Leid und Kummer, Sorge und Not.
Diese Berufung verdient Respekt und Dank,
für jede aufopfernde Hand in der Nacht.
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**8. Gesundheit als größter Schatz**
Gesundheit ist ein Geschenk der Schöpfung,
das uns durch die Stürme des Lebens trägt.
Mit ihr finden wir Kraft in dunklen Zeiten,
und der Weg des Lebens wird heller und klar.
Ohne Gesundheit, mit Mühe und Schmerz,
wird jede Bahn zu einer langen Reise.
Doch wer den Segen der Gesundheit kennt,
geht stark durch die Schule des Lebens.
In Arbeit, in Liebe, im täglichen Tun
wächst das Leben in Balance und Kraft.
Gesundheit ist das goldene Gut,
das die Schöpfung uns in Liebe gibt.
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**9. Das Wunder der Fruchtbarkeit**
Danke an die Schöpfung, die mir gab,
das Wunder der Fruchtbarkeit und des Lebens.
Jede Frau, die dieses Wunder erfährt,
trägt das Geschenk der Liebe in sich.
Inmitten des Sturmes, des Lebens Last,
liegt die Hoffnung, die alles verbindet.
So danke ich den Ärzten und ihren Händen,
denn sie handeln aus Verstand und Herz,
doch die Schöpfung liegt über all dem Tun.
Es gibt Geheimnisse, die nur das Leben kennt,
und das Wunder des Geistes spricht leise
zu jenen, die offen für das Wunder sind.
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**10. Die göttliche Hand**
Dank der göttlichen Hand, die führt und trägt,
die uns in die Bahnen des Lebens leitet.
Sie hält das Leben, das Herz, den Geist,
und schenkt uns den Atem, die Hoffnung, das Licht.
Nichts auf dieser Welt steht über der Schöpfung,
denn sie ist das wahre Wunder, das alles vereint.
In schweren Stunden und hellem Tag
liegt ihre Kraft in allem, was lebt.
Sie kennt die Wege, die kein Mensch ahnt,
und bringt das Leben ins rechte Licht.
So danke ich für das Wunder des Lebens,
das in uns allen die gleiche Sprache spricht.
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