Die Zukunft ladet alle Geschöpfe gleichermaßen ein in ihr zu leben


Zwischen den Stationen der Zeit

Zwischen den Stationen, an denen wir gerade wohnen, steht wieder ein Moment – ein Augenblick, der die Zukunft kennt. Doch die Zukunft wird nur so weit getragen, wie unsere Gedanken sie formen. Der Augenblick der Gegenwart ist das Fundament.

Die Vergangenheit, so flüchtig sie scheint, können wir in verschiedene Kleider hüllen. Sie bleibt, wie wir mit ihr umgehen: ob wir vergeben, uns öffnen, oder die Unterschiede verstehen. Es liegt an uns, ob wir gemeinsam die Facetten der Zeit finden, die uns prägen.

In diesen Momenten bietet sich ein besonderes Feld der Möglichkeiten an. Die Stunden, die wir erleben, gestalten sich durch unseren Blick – sei es durch den vorgefertigten Verstand oder durch die geistigen Wege, die wir seit unserer Geburt durch die göttliche Schöpfung erhalten haben.

Die Gegenwart ist oft geprägt von Eindrücken der Vergangenheit und Hoffnungen auf die Zukunft. Diese Zukunft jedoch liegt noch verborgen, wie hinter einem Schleier der Möglichkeiten. Veränderungen entstehen erst, wenn wir unsere geistigen Bahnen nutzen und über die Begrenzungen des Verstandes hinausblicken.

Vor tausend Jahren war die Welt nicht, wie wir sie heute kennen. Die Geschichte hat sich verändert, doch die göttliche Schöpfung bleibt. Nur jene, die sich einen freien Geist bewahrt haben, konnten die Muster der Welt hinterfragen.

Die Menschen haben in jeder Zeit Geschichten geschrieben: von Widerstand, von Freiheitskämpfern, von Kämpfen gegen Ungerechtigkeit. Sie standen auf gegen Rassismus, gegen die Unterdrückung anderer Kulturen oder Hautfarben. Sie kämpften dafür, dass alle Menschen in ihrer göttlichen Würde erkannt werden.

Doch die Schatten der Geschichte sind lang. Sklaverei, Konzentrationslager, Verfolgung – die Muster der Unterdrückung wiederholen sich, immer in neuen Formen. Menschen wurden ihrer Freiheit beraubt, weil sie „anders“ waren, weil sie nicht in ein Weltbild passten, das andere vorgaben.

Die Geschichte zeigt uns, dass der Verstand alleine nicht ausreicht. Es ist der freie Geist, der über die Muster hinausblickt. Nur in der Vereinigung von Verstand und Geist liegt die Kraft, die Welt zu verändern – im Einklang mit der göttlichen Schöpfung, die alle Wesen gleichgestellt hat.

Wenn wir in die Vergangenheit schauen, sehen wir die Spuren von Veränderungen: Kämpfe für Gleichberechtigung, Fortschritte in den Rechten von Frauen und Männern, und doch auch die fortwährenden Unterschiede. In manchen Ländern herrscht Gleichheit, in anderen nicht.

Doch was uns daran erinnert, dass wir alle gleich sind, ist die göttliche Schöpfung. Sie kennt keine Grenzen. Es waren die Menschen, die Grenzen zogen, die Mauern bauten – in ihren Köpfen und in der Welt.

Die göttliche Schöpfung ist in jedem Teil des Lebens zu finden, sei es im Licht eines Diamanten oder im unscheinbaren Unkraut. Alles hat seinen Ursprung in derselben Quelle. Doch die Menschen haben gelernt, den Dingen unterschiedliche Werte beizumessen, basierend auf Prägungen und Weltbildern.

Die göttliche Schöpfung zeigt uns, dass es keine Hierarchie gibt, nur Einheit. Alles, was wir sind und haben, ist ein Geschenk dieser Schöpfung – von der Zeit, in der wir leben, bis zu den Wegen, die wir beschreiten.

Die Botschaft der Geschichte:

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1. Der Wert des Lebens


Ein Leben ist ein Schatz, ob groß oder klein,
ob Katze, Mensch, ob Unkraut oder Stein.
Die Schöpfung gibt allem seinen Raum,
doch oft vergessen wir den Ursprungstraum.

Der Wert wird gemessen in Gold und Geld,
und doch sind es Blumen, die die Wahrheit der Welt.
Jedes Geschöpf, egal welcher Gestalt,
ist Teil des Ganzen, das alles umfasst.

Erkenne den Wert im Kleinen und Großen,
spüre das Leben in den stillen Dosen.
Die Schöpfung kennt keine Hierarchie,
nur der Mensch trennt mit seiner Fantasie.


2. Unkraut oder Schöpfung


Unkraut, ein Wort, das der Mensch erfand,
um Leben zu trennen, mit strenger Hand.
Doch jede Pflanze, ob Blume, ob Gras,
trägt die Schöpfung in sich, wie alles, das war.

Wie viele Menschen, die Unkraut genannt,
hat die Welt zu Blüten der Hoffnung gebannt?
Die göttliche Schöpfung sieht keinen Wert,
den der Mensch in seiner Arroganz verkehrt.

Was wir als „Unkraut“ verwerfen und fliehen,
könnte der Schlüssel zu Neuem erblühen.
Erkenne die Weisheit, die oft verborgen,
und lass die Schöpfung dein Denken versorgen.


3. Der freie Geist


Der freie Geist, so ungebunden,
hat in der Schöpfung die Wahrheit gefunden.
Nicht von Prägungen gelenkt, nicht allein vom Verstand,
sieht er Wege, die noch niemand erkannte.

Doch oft wird er gefangen, gebannt und gezähmt,
vom Weltbild der Menschen, das ihn beengt.
Doch die Schöpfung erinnert uns immer daran,
dass Freiheit beginnt, wo Denken begann.

Verbinde den Geist mit dem, was du siehst,
erkenne die Welt, wie sie wirklich ist.
Die Wahrheit liegt jenseits von Gold und Macht,
sie wohnt in der Tiefe, im freien Gedanken der Nacht.


4. Der Wert der Arbeit


Die Hände, die bauen, die Felder bestellen,
sind die Stützen der Welt, doch oft in Fesseln.
Die Arbeit, die trägt, die das Leben erhält,
wird selten geehrt, obwohl sie die Welt.

Reichtum fließt hoch, doch niemals zurück,
die Arbeiterschicht bleibt fern vom Glück.
Doch ohne sie würde kein Turm hier stehen,
kein Brot auf den Tischen der Reichen wehen.

Die Schöpfung mahnt, die Balance zu wahren,
die Gaben zu teilen, die wir erfahren.
Denn Reichtum, der teilt, wird nicht vergehen,
er bringt neues Leben in das Geschehen.


5. Die Kraft der Veränderung


Hass und Gewalt, sie verändern nicht,
doch Mut und Erkenntnis bringen Licht.
Die Welt ist ein Spiegel, der uns oft zeigt,
wo wir scheitern, weil die Wahrheit schweigt.

Nur wer erkennt, dass Wandel beginnt,
wenn der Geist sich öffnet und Neuem sich bringt,
wird den Weg in die Zukunft sehen,
wo Hoffnung und Liebe in Bahnen gehen.

Die Schöpfung ruft uns, sie lädt uns ein,
Teil des Wandels und des Lichts zu sein.
Denn Veränderung ist die Kraft, die lenkt,
wenn der freie Geist das Leben bedenkt.


6. Die Würde des Lebens


Jedes Geschöpf, das erwacht in der Zeit,
trägt in sich Würde, die ewig bleibt.
Nicht der Verstand, nicht Prägung, nicht Macht,
kann nehmen, was die Schöpfung gemacht.

Ob groß oder klein, ob stark oder schwach,
die göttliche Schöpfung kennt kein "gemacht".
Sie ist die Quelle, sie ist das Band,
das Leben verbindet, von Hand zu Hand.

Doch der Mensch, so oft im Weltbild verstrickt,
vergisst, was in allem Leben liegt.
Die Würde des Seins, vom Ursprung gegeben,
ist der wahre Schatz im Strom des Lebens.


7. Die Verantwortung des Handelns


Die Welt ist ein Feld, das wir gestalten,
ein Gewebe der Zeit, das wir entfalten.
Doch was wir erschaffen, kann wachsen und blühen,
oder zerstören, wenn wir es nicht fühlen.

Unsere Verantwortung, so groß sie auch ist,
liegt darin, zu erkennen, was Leben verspricht.
Nicht Macht, nicht Gier, nicht Gold und Geld,
doch die Balance, die uns wirklich hält.

Wer handelt aus Liebe, aus Weisheit und Sinn,
gibt dem Leben Bedeutung und einen Gewinn.
Denn die Verantwortung, die wir heute tragen,
bestimmt die Welt für die kommenden Tage.


8. Zwischen Verstand und Geist


Verstand und Geist, so unterschiedlich und doch vereint,
tragen die Kraft, die den Menschen eint.
Der Verstand gibt Strukturen, der Geist schenkt das Ziel,
zusammen erschaffen sie des Lebens Spiel.

Doch oft wird der Geist vom Verstand getrennt,
die Freiheit im Denken vom Alltag gebremst.
Vergessen wir nicht, dass beide gebraucht,
um die Schöpfung zu ehren, die auf uns vertraut.

Denn die Einheit von Denken, von Fühlen und Sein,
führt uns zurück zum Ursprung, ins Reine hinein.
Dort finden wir Frieden, dort finden wir Licht,
zwischen Verstand und Geist – im göttlichen Blick.


9. Die Gleichheit der Schöpfung


Die Schöpfung kennt keinen Unterschied,
sie teilt weder Grenzen noch trennt sie durch Krieg.
Jedes Wesen, ob Mensch, ob Tier, ob Baum,
ist Teil des Lebens, des ewigen Traum.

Doch der Mensch hat Mauern und Schranken gebaut,
hat Leben bewertet und Hierarchien erlaubt.
Er vergaß, dass die Schöpfung ihn gleichgestellt,
als Hüter des Lebens, nicht als Herr der Welt.

Erinnere dich, Mensch, woher du kommst,
zurück zur Einheit, wo alles begann.
Die Gleichheit der Schöpfung, so rein und so klar,
erinnert uns daran, wer wir wirklich sind, Jahr für Jahr.


10. Der wahre Reichtum


Reichtum, so oft in Gold bemessen,
doch die wahre Fülle wird oft vergessen.
Es ist die Liebe, das Leben, die Zeit,
die uns reich macht, die uns verleiht.

Der Reichtum liegt in den Händen, die geben,
in den Herzen, die teilen, im wahren Erleben.
Nicht das Haben, das Zählen, das Sammeln allein,
macht uns reich – es ist das Menschsein.

Erkenne den Wert, der in jedem liegt,
in den Momenten, wo das Leben siegt.
Der wahre Reichtum, er ist in dir,
ein Geschenk der Schöpfung, das dir gehört hier.

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