**Die Farben der Zeit**
Es war ein ruhiger Abend, als Anna auf ihrer Veranda saß und in die Abenddämmerung blickte. Die sanften Farben des Himmels – ein zarter Wechsel von Blau und Rosa – spiegelten sich in ihren Gedanken wider. Sie hatte den Tag über viel nachgedacht, über das, was das Leben mit seinen endlosen Facetten uns zeigt. Die Herausforderungen, die Ängste, die schönen Momente und die Begegnungen, die manchmal nur flüchtig, doch stets bedeutungsvoll waren.
Anna erinnerte sich an ein Gespräch mit ihrer Großmutter, die immer wieder von der „Zeit der Facetten“ gesprochen hatte. „Das Leben schenkt uns Momente, wie ein Künstler Farben auf eine Leinwand streicht,“ hatte sie gesagt. „Es sind die Facetten, die die Schönheit ausmachen – die hellen wie die dunklen.“ In diesem Moment verstand Anna, was ihre Großmutter gemeint hatte.
Manchmal spürte sie die Umarmung eines geliebten Menschen auch dann, wenn dieser nicht bei ihr war. Es war, als würde die geistige Verbindung, die zwischen ihnen bestand, in die Facetten des Augenblicks einfließen und ihr Halt und Wärme schenken. Auch die Liebe trug ihre vielen Farben – mal kräftig und strahlend, mal zart und ruhig, mal tief und nachdenklich.
Mit der Zeit hatte Anna gelernt, dass jede Facette, jeder Moment – ob voller Freude oder durchwoben von Sorgen – Teil des Ganzen war. Die schönen, hellen Momente waren die Kraftquelle, die dunkleren brachten Tiefe und Verständnis. Und genau in dieser Vielfalt fand sie ihren Weg, ihr eigenes Bild, das sie durch das Leben trug.
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**Drei Sinnsprüche zur Geschichte:**
1. *„Die Farben des Lebens malen unser Herz; die hellen schenken Kraft, die dunklen schenken Tiefe.“*
2. *„In der Verbindung von Herz und Geist leuchten die Facetten des Lebens am hellsten.“*
3. *„Jede Facette trägt uns ein Stück weiter – mal in Ruhe, mal in Wandel, immer im Einklang mit der Zeit.“*
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**1. Die Facetten des Augenblicks**
In jedem Moment liegen tiefe Farben,
durch geistige Wege, die uns erfahr’n,
erkennen wir Muster, die wir tragen,
durch Zeit und Raum in die Welt gebahr’n.
Die inneren Bilder, oft verborgen,
erwachen im Herzen und Verstand,
die Zeit zeigt uns Wege, fern von Sorgen,
die uns das Leben als Geschenk bekannt.
Bewusst und unbewusst wird uns klar,
wie vielfältig diese Muster sind,
die sich im Innern form’n, wunderbar,
das Leben stets mit neuem Bild beginnt.
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**2. Die Witterung der Gefühle**
Das Wetter der Seele, oft ungewiss,
schwankt zwischen Sonnenschein und Grau,
manchmal zieht’s uns in ein trübes Nichts,
doch auch Freud’ und Licht erblicken wir genau.
Die Facetten sind wie Jahreszeiten,
die warmen Momente strahlen hell,
doch auch der Regen kann uns begleiten,
führt uns durch Täler tief und still.
Die Witterung bringt uns Wandel und Ruh’,
in jedem Wetter liegt eine Kraft,
die Zeit in Facetten bunt und klar,
ist’s die, die unser Leben erschafft.
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**3. Augenblicke des Lebens**
Ein Augenblick, ein Hauch, ein Atemzug,
so flüchtig, doch in Farben schillernd,
zeigt uns das Leben, das wir stets trug,
von Facettenbildern reich und füllend.
Die Zeit bleibt nie an einer Stelle,
sie formt sich neu in jeder Schicht,
manch Bild ist hell, manch Bild ist helle,
ein jedes in neuem, strahlendem Licht.
In der Vielfalt finden wir die Freude,
doch auch die Ruhe, die es braucht,
das Leben zeigt uns seine Seite,
wo es sich still ins Nichts auftaucht.
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**4. Die Liebe der Facetten**
Die Liebe fliegt auf rosa Wolken,
lässt uns durch’s Leben leicht und klar,
doch auch das Ringen in verborgenen Gründen,
führt uns in Tiefen und manchmal Gefahr.
Die Höhen fliegen wie mit Flügeln,
doch Abgründe lassen uns oft ruh’n,
die Liebe, sie nimmt viele Formen,
doch bleibt im Innern stets ein Tun.
Die Facetten der Liebe groß und weit,
zeigen uns, was es heißt, zu sein,
mit jedem Blick, in Zartheit und Streit,
führt sie uns heim in ihren Reim.
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**5. Öffnen für das Leben**
Das Leben lädt uns freundlich ein,
Facettenbilder, groß und klein,
wer bereit ist, fühlt sich frei,
sieht in den Mustern ein heiliges Sein.
Doch manche wenden sich davon,
verschließen sich dem Farbenflut,
doch wer offen sieht und lacht,
findet in sich den heiligen Mut.
Öffnen wir uns für die Vielfalt hier,
finden wir, was wirklich zählt,
die Farben des Lebens, klar und rein,
in jeder Faser bunt und hell.
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**6. Einzigartige Momente**
Das Leben schwingt in Tönen neu,
zeigt uns die Zukunft, groß und frei,
Facetten füllen Zeit und Raum,
in einzigartiger Farbenfleiß.
Die Zeit entfaltet Muster zart,
die Zukunft malt das Leben bunt,
in jeder Spur des Lebens selbst,
ist’s der Moment, der uns eint und eint.
Die Zukunft birgt noch viele Pfade,
sie öffnet Türen weit und hell,
Facetten führen uns stets weiter,
durch Wandel und in sanftes Fell.
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**7. Der Weg des Lebens**
Am Pfad der Zeit zeigt sich der Tag,
in jeder Phase neu und klar,
die Facettenbilder leuchten hell,
im stetigen Wandel wunderbar.
Der Weg führt uns durch Höhen und Tiefen,
manchmal verlieren wir den Plan,
doch in den Farben, die uns rufen,
finden wir Kraft und neuen Mut.
Die Gestalt des Weges bleibt geheim,
doch jedes Stück enthüllt uns Licht,
die Facetten führen uns heim,
wenn die Zeit sich im Muster bricht.
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**8. Die eigene Gestaltung**
In uns selbst liegt große Macht,
Facettenbilder bunt und klar,
wir können selbst gestalten, was wir sehn,
und Anderen Freude schenken sogar.
Was wir ins Leben einfließen lassen,
nimmt Form und Farbe, Licht und Kraft,
durch unsere eigenen Schritte frei,
wird das Leben neu und prachtvoll geschafft.
In jedem von uns liegt diese Gabe,
Facetten zu malen, hell und rein,
unser Leben wird zur hellen Farbe,
in der wir uns und die anderen freun.
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**9. Der bunte Strauß des Lebens**
Die Facetten wie Blumen blüh'n,
farbenfroh und voller Glanz,
bunt wie ein Strauß in voller Pracht,
zeigt uns das Leben, seinen Tanz.
In jeder Farbe liegt ein Ton,
ein Hauch, ein Duft, ein Lied,
das Leben führt uns froh davon,
in die Vielfalt, die stets blüht.
Ein Strauß so bunt, für uns gedacht,
in Farben und in sanftem Licht,
bringt uns die Freude jeden Tag,
der uns das Leben neu verspricht.
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**10. Die Natur in Facetten**
Die Natur zeigt ihre Facetten hell,
in Frühling, Sommer, Herbst und Ruh’,
die Jahreszeiten in einem Band,
zeigen, wie das Leben stets neu erblüht.
Erst keimt der Frühling, sanft und rein,
dann strahlt der Sommer groß und weit,
im Herbst die Farben sanft vergeh'n,
und Winter bringt die stille Zeit.
In diesen Farben, stark und klar,
zeigt uns die Natur die Kraft,
das Leben in Zyklen immerdar,
in Ruhe und Neubeginn entfacht.
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