Die Schlange im Fahrstuhl



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**Die Schlange im Fahrstuhl**


In einem Wohnblock, der sich majestätisch bis in die elfte Etage erhob, lebte ein Mann mit einer ungewöhnlichen Leidenschaft. Anders als die meisten Bewohner, die Hunde oder Katzen hielten, teilte er sein Leben mit einer ganz besonderen Tierart – Schlangen. Die Tiere, die für viele Menschen Schrecken einjagten, waren für ihn seine engsten Freunde, und er pflegte sie mit großer Hingabe. Seine größte Schlange, ein beeindruckendes Exemplar, lebte in einem geräumigen Terrarium in seiner Wohnung. Doch an diesem Tag sollte sich eine ungeahnte Aufregung im Wohnblock ausbreiten.


Der Tag begann ruhig. Der Mann war spät aufgestanden und wollte sich nun um seine Schlangen kümmern. Er liebte diese ruhigen Momente, wenn er sie fütterte und beobachtete, wie sie sich langsam und elegant bewegten. Lebendige Mäuse waren ihre Nahrung, etwas, das für viele Menschen unvorstellbar war, aber für seine Tiere lebenswichtig. Doch als er zu dem Terrarium seiner größten Schlange ging, durchfuhr ihn ein Schreck: Der Deckel war offen, und die Schlange war verschwunden.


„Das kann doch nicht sein!“, murmelte er und begann hektisch, die Wohnung zu durchsuchen. Wo konnte sie nur sein? Er hatte den Deckel immer fest verschlossen, doch anscheinend war ein Hebel nicht richtig eingerastet, und die Schlange hatte sich ihren Weg nach draußen gesucht. Seine Freundin, die bei ihm übernachtet hatte, war bereits zu ihren Eltern gefahren, um an einer Familienzusammenkunft teilzunehmen. Nun war er allein auf der Suche nach dem entkommenen Tier.


Er durchkämmte jeden Winkel der Wohnung, sah in Schränke, unter das Bett, hinter die Vorhänge – nichts. Die Schlange blieb verschwunden. Doch plötzlich hörte er Stimmen aus dem Treppenhaus. Er legte das Ohr an die Tür und lauschte. Die Worte waren schwer zu verstehen, doch sie klangen aufgeregt, fast panisch. „Was könnte da los sein?“, fragte er sich, während er weiter suchte. Schließlich entschied er sich, einen Blick nach draußen zu werfen.


Als er die Tür öffnete, sah er eine aufgeregte Nachbarin, die mit zitternder Stimme rief: „Machen Sie bloß nicht den Fahrstuhl auf! Da ist eine riesige Schlange drin, und sie schaut direkt in meine Augen!“ Der Mann brauchte einen Moment, um zu realisieren, was geschehen war. „Das kann nur meine Schlange sein,“ dachte er. Ohne zu zögern ging er zum Fahrstuhl. Die Frau wich entsetzt zurück, als er die Tür öffnete.


Dort, mitten im Fahrstuhl, saß seine Schlange, majestätisch aufgerichtet und ruhig. Sie hatte es geschafft, sich durch einen Spalt ins Treppenhaus zu schlängeln und den Fahrstuhl zu betreten. Der Mann lächelte beruhigend. „Keine Sorge, sie ist ganz harmlos,“ sagte er zu der Frau, die immer noch entsetzt wirkte. „Sie tut niemandem etwas, wenn sie nicht provoziert wird.“ Er trat in den Fahrstuhl, und die Schlange erkannte ihn sofort. Sie ließ sich sanft auf seine Berührung ein, als er sie aufhob.


Doch bevor er die Schlange sicher in die Wohnung zurückbringen konnte, setzte sich der Fahrstuhl in Bewegung und fuhr in den ersten Stock. Dort stand bereits eine kleine Menschenmenge, darunter mehrere Polizisten, die alarmiert worden waren. Die Bewohner hatten sich voller Angst an die Behörden gewandt, als sie die Schlange entdeckten.


Als der Mann mit der Schlange im Fahrstuhl ankam, wurden die Polizisten sofort aufmerksam. Die Menschen, die den Vorfall beobachteten, standen mit offenen Mündern da, unsicher, was sie von der Situation halten sollten. Der Mann hob die Hand, um zu signalisieren, dass alles in Ordnung war. „Es tut mir leid, dass hier so eine Aufregung entstanden ist,“ sagte er ruhig. „Das hier ist mein Haustier, und sie ist nicht gefährlich. Ich habe sie bereits gesucht.“


Die Polizisten sahen sich die Schlange genauer an, während der Besitzer seine Papiere vorzeigte, die bestätigten, dass er sie legal hielt. Einer der Polizisten schmunzelte leicht und sagte: „Das ist wirklich ein ungewöhnliches Haustier. Wir haben hier nicht oft mit solchen Einsätzen zu tun.“ Die Anspannung in der Luft löste sich langsam auf, und die Menschen begannen zu lachen, als sie realisierten, dass keine Gefahr bestand.


Die Nachbarin, die den größten Schreck erlebt hatte, beruhigte sich schließlich auch. „Ich hätte nie gedacht, dass ich mal einer Schlange im Fahrstuhl begegne,“ sagte sie, und der Mann lachte. „Ich auch nicht. Aber sie hat sich wohl selbst auf ein kleines Abenteuer begeben.“


Die Polizisten verabschiedeten sich mit einem Lächeln und wünschten dem Mann viel Erfolg bei der weiteren Pflege seines ungewöhnlichen Haustiers. „Passen Sie auf, dass sie nicht wieder ausbüxt,“ sagte einer von ihnen scherzhaft. Der Mann versprach es und führte die Schlange schließlich zurück in ihre sichere Behausung. Er überprüfte das Terrarium ein weiteres Mal, um sicherzustellen, dass so etwas nicht noch einmal passieren würde.


Als die Aufregung nachließ, kehrte langsam Ruhe in den Wohnblock zurück. Doch für die Bewohner würde dieser Tag sicher unvergessen bleiben. Eine Begegnung mit einer Schlange im Fahrstuhl war schließlich nicht alltäglich, und viele von ihnen würden später noch schmunzeln, wenn sie an die Aufregung dieses besonderen Tages zurückdachten.


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**Schlange im Fahrstuhl**


Aufregung in den Fluren steigt, 

Wer hätte das je gedacht, 

Eine Schlange, die sich aufrichtet, 

Im Fahrstuhl, in voller Macht.


Die Tür geht auf, das Tier erhebt, 

Groß und still in den Augen schwebt, 

Der erste Schock, der erste Schrei, 

Doch keine Gefahr – nur Vorbeizieh'n dabei.


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**Die Liebe zu Schlangen**


Der Mann, er hält, was viele nicht tun, 

Seine Leidenschaft für Schlangen blüht. 

Wo andere Angst verspüren gar, 

Ist für ihn Freude wunderbar.


Nicht Hund, nicht Katze in seinem Haus, 

Doch Schlangen schlängeln ein und aus. 

Für ihn ist's normal, für andere nicht, 

Doch jeder folgt der eigenen Pflicht.


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**Seltene Haustiere**


Katzen und Hunde, sie sind vertraut, 

Doch Schlangen, die sind oft nicht erlaubt. 

Ein seltenes Bild im Alltag hier, 

Doch manche halten Schlangen für ein Tier.


Die Liebe zu ihnen, sie bleibt stark, 

Auch wenn sie anderen Angst einjagt. 

Die Vorlieben sind verschieden groß, 

Jeder sucht das, was er liebt am Moos.


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**Der Schreck des Ungewohnten**


Wer rechnet schon mit dieser Sicht, 

Eine Schlange, die den Fahrstuhl bricht? 

Sie schlängelt sich herein so still, 

Und wartet, bis die Tür auf will.


Der erste Schock, das erste Zittern, 

Die Menschen rennen, Stimmen splittern. 

Doch nichts passiert, nur ein Moment, 

Ein Abenteuer, das keiner kennt.


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**Schlangen und Menschen**


In fernen Ländern, weit und breit, 

Sind Schlangen Teil der Wirklichkeit. 

Dort leben sie in Menschennähe, 

Und sorgen selten für große Wehe.


Doch hier, wo Schlangen selt'ner sind, 

Bringt ihre Anwesenheit Wind. 

Ein Abenteuer, ein seltsames Spiel, 

Für alle, die sehen – ein Unbehagen viel.


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**Haustiere und Abenteuer**


Manche Menschen lieben Spinnen, 

Andere Schlangen, um zu gewinnen. 

Sie halten sie, ganz still und fein, 

Im Käfig, in ihrem eigenen Heim.


Doch wenn sie einmal ausbrechen, 

Kann das die Nachbarn leicht erschrecken. 

Ein Abenteuer für Mensch und Tier, 

Das selten bleibt im Herzen hier.


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**Das Leben der Schlangen**


Schlangen haben keinen leichten Lauf, 

In vielen Ländern jagt man sie auf. 

Ihre Haut wird oft genommen, 

Für Dinge, die aus ihnen kommen.


Doch ohne ihre Haut, das weiß man wohl, 

Ist keine Schlange lebensvoll. 

Ihre Häutung bringt sie stets hervor, 

Ein neues Leben – ein neues Tor.


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**Das Heilmittel der Schlangen**


Schlangen, gefürchtet für den Biss, 

Doch ihr Gift kann auch sein ein Schuss, 

Ein Heilmittel, das retten kann, 

Wenn der Schlangenbiss sich nähern kann.


Schnell muss das Gegengift bereit, 

Sonst endet es in großer Leid. 

Doch Schlangen geben auch, was heilt, 

Und helfen so, wenn alles eilt.


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