Die alte Frau war froh, das Schreckliche hinter sich gelassen zu haben, was sie als Kind erleben musste: den Schrecken der kriegerischen Handlungen, in die das Volk bis heute verwickelt wurde. Diese Konflikte wurden von den Befehlshabern der Staatsmacht veranlasst, die sich damals in Deutschland befanden, und nicht vom Volk, das diese Situationen erneut zu spüren bekam. Einige Menschen sprachen leise darüber, dass man diesen Kriegstreibern sofort das Handwerk legen müsse, am besten am nächsten
Baum aufhängen. Aber natürlich durfte das nicht laut gesagt werden, denn sonst wären verschiedene Strafen gefolgt. Man machte kurzen Prozess mit vielen Menschen, richtete sie hin oder erschoss sie, weil sie Juden versteckt oder anderen Menschen zur Flucht verholfen hatten, um dem Tyrannen zu entkommen, der damals im Zweiten Weltkrieg sein Unwesen trieb. Kinder mussten immer wieder in Bunker gehen, um ihr Leben zu schützen.
Heute, in manchen Gebieten, ist der Krieg noch immer präsent. Unter besonderen Umständen gibt es weiterhin Bombenangriffe, auch wenn sonst Ruhe eingekehrt ist. Auf der ganzen Welt leiden die Menschen unter verschiedenen Konflikten und Schwierigkeiten, die meist durch Machtapparate verursacht werden. Die Menschen können wenig dafür, dass diese Umstände sie belasten. So war es auch der alten Frau gegangen. Sie nahm ihr kleines Enkelkind auf den Schoß und erzählte ihr, wie sie immer den Engel in der Spieluhr festgehalten hatte, um die Sirenen und den Fall der Bomben nicht erleben zu müssen. Sie musste auch zu diesen Zeiten immer in die
gesicherten Räume des Bunkers gehen. Mit Tränen in den Augen sagte sie, dass die
Menschen endlich begreifen sollten, dass man Konflikte nicht auf diese Weise lösen kann und dass die Menschlichkeit darunter leidet. Auch würde es der Wirtschaft nicht helfen, wenn immer wieder Menschen des Volkes leiden müssten.
Die alte Frau streichelte ihre Enkelin über den Kopf und sagte: „Ich freue mich für dich, dass du eine Kindheit hattest, die nicht von den Belastungen des Krieges geprägt war. Meine Kindheit war voller solcher Belastungen, und noch heute sind die psychischen Spuren dieser schrecklichen Zeiten in meiner Seele zu finden.“ Das kleine Kind umarmte die Großmutter und sagte: „Das war eine sehr traurige Geschichte, die mich daran erinnert, wie wichtig der Frieden für alle Völker ist und wie wichtig es ist, dass
Menschen wie du diese Geschichten weiter erzählen. Auch wenn wir hier bei uns die Schrecken des Krieges in meiner Kindheit nicht so erfahren mussten, kann ich wirklich dankbar sein, dass mir diese Schrecken erspart blieben. Liebe Großmutter, ich habe verstanden, was du mir mit dieser schrecklichen Geschichte erzählen möchtest, und wie wichtig der Frieden für die ganze Welt ist.“
Die Großmutter bekam leuchtende Augen und sagte: „Ja, viele Menschen haben uns damals geholfen, diese Situationen zu verändern. Auch die Freiheitskämpfer waren dabei und haben uns unterstützt. Manche von ihnen sind auf den Schlachtfeldern geblieben, und ihre Geschichten finden oft keinen Platz im Weltbild. Sie liegen unter dem Schleier der Vergessenheit. Aber nein, liebe Enkelin, solange du deine Geschichten und andere Geschichten weiter erzählst, wird das nicht untergehen. Diese Schreckensbilder dürfen nicht vergessen werden. Es ist so wichtig, sich immer wieder für den Frieden einzusetzen.“
„Ja, meine Liebe Enkelin, damit hast du wohl recht. Aber leider sieht das Bild in einigen Gebieten unserer Welt immer noch schrecklich aus. Die verschiedensten Situationen treffen immer noch die unschuldigen Menschen, die in diese Konflikte hineingezogen werden.“ Sie hielt ihre Spieluhr und ließ den Engel tanzen. „Dieser Engel hat mir immer wieder Kraft gegeben und die Hoffnung, dass irgendwann Frieden herrschen wird. Auch wenn es immer noch viele Situationen gibt, die von Leid und Krieg geprägt sind, lasse ich immer wieder meine Spieluhr laufen und hoffe, dass die Staatsmächte auf der Welt irgendwann in der Lage sein werden, ihre Auseinandersetzungen ohne kriegerische Handlungen zu führen.“
So gingen sie beide Tee trinken, und die Großmutter erzählte ihrer Enkelin noch viele Geschichten aus der früheren Zeit. Diese Geschichten sind niemals völlig untergegangen, sondern leben weiter in den Erzählungen, die uns unsere Großeltern weitergeben. Sie erinnern uns daran, dass wir niemals mehr in die Schrecken des Krieges geraten dürfen. Dennoch kann die Welt bis jetzt keinen Frieden auf allen Kontinenten finden. Not und Elend bestehen in vielen Teilen der Welt weiter. Die Großmutter ließ die Spieluhr immer wieder laufen und wünschte sich, dass ihre Hoffnung auf Frieden und Wege ohne Hunger und Leid irgendwann in Erfüllung gehen möge.
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Die kleine Spieluhr
Die kleine Spieluhr
der Großmutter
möchte immer wieder
an die kriegerischen
Handlungen erinnern
und wie sie
dadurch ihre eigenen
Kindheit verloren hatte
denn was war das
für eine Kindheit
Im Schrecken des Krieges
mitten unter den bunten
die dort fielen und
toten Menschen
Die Spieldauer
Aber die Spieldauer
sieht sie auch heute
noch auf denn auch
heute gibt es noch
Keine Ruhe immer noch
sind Kriege und Hungersnöte
und Armut vorhanden
so stark auch
Die Freiheitskämpfer
sich eingesetzt haben
die Soldaten kämpften
aber immer noch
Geben die Machthaber
der Welt keine Ruhe
und kommen in die
verschiedensten Bereiche
In denen viele
kriegerischer Handlungen
das Weltgeschehen
gestalten
Die Enkelin und die Großmutter
Die kleine Enkelin
und die Großmutter
und die Geschichten
ihres Lebens
Sie umarmt ihre
Liebe Großmutter
weil sie Tränen
in den Augen hat
Weil sie von den Schrecken
ihrer Kindheit berichtet
in denen die Bomben
geflogen sind
Der Engel der Spieluhr
Die Großmutter hält
die Spieluhr in der Hand
und sagt dieser Engel
hat mir immer Mut gemacht
Neue Hoffnung zu haben
auch wenn noch so viele
Menschen sterben
das irgendwann der Weg
Zum Frieden auf dem Weg
des Lebens man ohne Hunger
und Not für alle
Menschen gestalten kann
Die älteren Menschen
Der viele ältere Menschen
haben sehr viele Geschichten
aus den früheren Zeiten
zu erzählen
Die in der heutigen Welt
nicht überall mehr das gleiche Bild
der Schreckens abzeichnen
aber die Erinnerungen bleiben
In den älteren Menschen
und überall so Kriege gerade
und Hungersnöte vorhanden sind
sind sie auch wieder
Mit ihren Geschichten
der früheren Zeit und der Gedanken
zur Hoffnung gegen Hunger und Leid
ihre geistigen Gedanken
unterwegs
Die Befreier
Sie haben auch nicht
die Befreier vergessen
und wissen immer noch
um die Macht des Krieges
Und das Leid unter den
viele getötet wurden
auch in den KZ
wie Sie mit dem Zug
abgeholt worden sind
Bis in die Stationen
des Lagers erreichten
in denen Sie auch
zur Straf Arbeit ab
beurteilt worden sind
Nicht alles waren
schlechte Menschen darunter
die unter der Macht
des Regimes gearbeitet haben
Vereinzelte kämpften
um das Überleben sogar
von Kindern und haben
ihr eigenes Leben
dadurch in Gefahr gebracht
Das Schweigeschild
Heute möchte man
am liebsten ein Schweigeschild
Darüber legen und
darüber am liebsten
gar nicht mehr leben
Nicht alle Menschen
standen unter den
Kommando selbst
und lehnten sich
gegen die kriegerischen
Maßnahmen auf
oft möchte man
sie untergehen Schleier
des Vergessens
Abstellen und nicht mehr
an ihren Taten erinnern
die Sie auch damals
zur Befreiung und
zum Ende des Krieges
mitbrachten
Die damalige Situation
Menschen, die sich einsetzten
für die Arbeiter und Bauern
den es damals auch nicht gut
unter den Bedingungen
gegangen war
Unter denen diese Situationen
auch des Krieges
sich abspielten in denen
die Großmutter selbst
noch ein Kind gewesen ist
Aber sie erzählt dem Enkelkind
ihre damaligen
Schreckenserlebnisse
und das Kind nimmt sie
fest in ihre Arme
Verantwortung der Staatsmacht
Das deutsche Volk braucht sich
nicht zu schämen
für die Schrecken des Krieges
denn es wollte diese Schrecken
des Krieges nicht
Sondern die Staatsmacht
die zu dieser Zeit an den Hebeln
der Gestaltungen stand
hat sich dafür entschieden
Dem deutschen Volk dieses Leid
mit Einzelton und es in
in dieser schrecklichen Kriege
zuführen
Viele wendeten sich ab
und wollten diesem Weltbild
nicht folgen oft zahlten sie
sogar damit mit ihrem
eigenen Leben
so wie jeder Staatsmacht
die Krieger führt sich dafür
verantworten muss
musste sich auch die Staatsmacht
für diesen Krieg oder Kriege
in Deutschland verantworten
Auch den Menschen selbst
im eigenen Land die unter
den Schrecken dieses Krieges
zu leiden hatten
Das Volk und die Regierung
Die Staatsmacht ist nicht
das Volk das Volk hat
noch nicht mal eine richtige
Stimme
Sondern wird von den
Regierungen geführt
unter den Einflüssen
sie herrschen
Und damit kommt es auch
zu den verschiedensten
Situationen unter denen
das eigene Volk
auch leiden kann
so war es damals
zu Hitlers Zeiten
als der Wahnsinn
der Regierungen
das Weltbild Deutschlands
prägt
Wie viele wussten schon
Wie viele wussten schon oft so vieles?
Was sie wussten, wurde immer wieder infrage gestellt.
Doch aus diesem Wissen musste die Weisheit erwachsen,
die erkannte, dass Wissen nicht immer Erkenntnis bedeutete.
Schon zur Sklavenzeit,
in den unterwürfigen Situationen,
erklärten sich die Mächtigen das Wissen als Selbstverständlichkeit,
mit dem sie das Leben der Unterdrückten niederdrückten.
Für sie gehörte diese Macht zu ihrem Leben dazu.
Es war ihnen verboten, sich dem zu widersetzen,
obwohl es vorher nie etwas Vergleichbares gegeben hatte.
Die göttliche Schöpfung setzte sich nie so zusammen,
dass Macht so selbstverständlich wurde,
dass Menschen durch Manipulation
ihre göttliche Schöpfung missachteten.